Annäherungen (4)

Im Herzen der Dreifaltigkeit

Im Herzen der Dreifaltigkeit geborgen,
das hieße – hier auf dieser Welt zuhaus.
Geborgen heute in des Tages Freud und Sorge
und frei von Ängsten vor dem unwägbaren Morgen.

Im Herzen der Dreifaltigkeit geborgen
wo Liebe durch die Liebe Liebe liebt,
blieb mir im Nächsten länger nicht verborgen,
wie ihn DEIN inneres Auge sieht.

So öffneten sich mir alle sieben Sinne,
unendlich wüchse mir das eigne Herz.
Von DIR getragen wäre mein Beginnen,
von DIR umfangen und von DIR genährt.

Mein zeitlich Ende könnt mich nicht mehr schrecken.
Dein Herzschlag ist ja jetzt schon Ewigkeit.
Und wirst DU mich auf DEINE Weise wecken
so mach mich hier wie dort zu DIR bereit.

Gott lieben

Gott lieben, den ich gar nicht sehe,
das geht nur, wenn mich einer lehrt,
der ganz erkannt hat,
so dass ich an IHM erkenne,
dass er mein ganzes Herz begehrt.

Dass ich dem Sohne, der den Vater kennt
begegnen kann auch heute,
wirkt jener, den heiliger Geist man nennt:
die Gnadengabe ist die höchste Freude.

Gott lieben und dem Sohne folgen, geführt vom Geist,
das ist das Leben,
das ER uns schenkt
es IHM zu geben.

19. Juni 2014

Weil

Weil DU in DIR Liebe bist,
ist in DIR ein DU.
Weil Liebe überströmt,
kommt DEIN Sohn dazu.

Weil DU IHN uns Erdenkindern
hast gegeben,
dürfen wir erkennen,
wie es sich geziemt zu leben.

Weil ich mich geschaffen weiß-
Ton den Töpfer-
suche ich den Schöpfer.
Oder sucht in mir DEIN Geist?

4. Juli 2014

In Deinem Sinn

Wer ist der Mensch, dass Du an ihn denkst?
Ist er am Anfang Dein Gedanke?
Und am Ende Antwort?
Ruft Dein Denken mich ins Sein,
weil Du, der Seiende mich rufst?

Dann wäre ich
ohne Deinen Ruf
nicht
die ich bin.
Wäre ohne Antwort am Ende.

Es ist mein Sinn in Deinem Sinn zu sein!
Und die in Deinem Sinn
sind Dein
und nicht im All allein.

22. Januar 2018

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert